04.03.2014
Der EC Bergisch Land ist im Viertelfinale des Regionalligapokals ausgeschieden. Nach der 5:7-Hinspielniederlage gegen die Dinslaken Kobras gewannen die „Raptors“ zwar das Rückspiel mit 5:3, verloren aber das entscheidende Penaltyschießen mit 1:2. Das Spiel wurde mit einer halben Stunde Verspätung angepfiffen, ein Tor war nicht richtig verankert. Auf dem Eis agierten beide Teams über weite Strecken auf Augenhöhe, wobei Dinslaken zweimal eine ECB-Führung durch Felix Wolter und Robin Arnold egalisierte und im Mitteldrittel selbst mit 3:2 in Front ging. Noch vor der Sirene traf Tim Neuber zum Ausgleich. Im Schlussdrittel ließ die Solinger Defensive mit einem bärenstarken Torhüter Alexander Nußhart keinen Treffer mehr zu. Für den ECB erhöhte Felix Wolter auf 4:3 und Tim Neubers Treffer machte dann zwanzig Sekunden vor Schluss das Penaltyschießen perfekt. Dass es dann verloren ging, trübte zwar die Stimmung in der Kabine, doch vorzuwerfen hatte sich die Mannschaft nichts. „Wir haben wirklich alles gegeben, das war Pech“, sagte Kapitän Tim Neuber.
Der EC Bergisch Land ist im Viertelfinale des Regionalligapokals ausgeschieden. Nach der 5:7-Hinspielniederlage gegen die Dinslaken Kobras gewannen die „Raptors“ zwar das Rückspiel mit 5:3, verloren aber das entscheidende Penaltyschießen mit 1:2. Das Spiel wurde mit einer halben Stunde Verspätung angepfiffen, ein Tor war nicht richtig verankert. Auf dem Eis agierten beide Teams über weite Strecken auf Augenhöhe, wobei Dinslaken zweimal eine ECB-Führung durch Felix Wolter und Robin Arnold egalisierte und im Mitteldrittel selbst mit 3:2 in Front ging. Noch vor der Sirene traf Tim Neuber zum Ausgleich. Im Schlussdrittel ließ die Solinger Defensive mit einem bärenstarken Torhüter Alexander Nußhart keinen Treffer mehr zu. Für den ECB erhöhte Felix Wolter auf 4:3 und Tim Neubers Treffer machte dann zwanzig Sekunden vor Schluss das Penaltyschießen perfekt. Dass es dann verloren ging, trübte zwar die Stimmung in der Kabine, doch vorzuwerfen hatte sich die Mannschaft nichts. „Wir haben wirklich alles gegeben, das war Pech“, sagte Kapitän Tim Neuber.
03.03.2014
„Raptors“ verschlafen den Auftakt EISHOCKEY EC Bergisch Land unterliegt mit 5:7 gegen Dinslaken. Im ersten Viertelfinalspiel um den Regionalliga-West-Pokal musste sich der EC Bergisch Land den Dinslaken Kobras in eigener Halle an der Birkerstraße mit 5:7 Toren geschlagen geben. „Völlig unnötig“, meinte der Solinger Kapitän Tim Neuber. „Wir haben das erste Drittel verschlafen und mussten dann einem 0:3-Rückstand hinterherlaufen.“
Tatsächlich waren die Solinger vor 150 Zuschauern im ersten Abschnitt zu oft in Unterzahl, was die bislang klassenhöheren Dinslakener konsequent bestraften. Nach dem 0:3-Rückstand fingen sich die Gastgeber allerdings und riskierten einiges für die Aufholjagd. Den ersten Treffer markierte Marvin Wintgen, als Trainer Igor Alexandrov bei eigener Überzahl auch noch den Torwart herausnahm, um mit zwei Mann mehr anzugreifen. Am Ende des zweiten Abschnitts hieß es immerhin 3:5, im Schlussdrittel gelang sogar das 4:5 zum kurzzeitigen Ein-Tor-Rückstand. Marvin Wintgen erzielte insgesamt zwei Tore, außerdem trafen Nico Rosewe, Thomas Niemz und Felix Wolter.
„Raptors“ verschlafen den Auftakt EISHOCKEY EC Bergisch Land unterliegt mit 5:7 gegen Dinslaken. Im ersten Viertelfinalspiel um den Regionalliga-West-Pokal musste sich der EC Bergisch Land den Dinslaken Kobras in eigener Halle an der Birkerstraße mit 5:7 Toren geschlagen geben. „Völlig unnötig“, meinte der Solinger Kapitän Tim Neuber. „Wir haben das erste Drittel verschlafen und mussten dann einem 0:3-Rückstand hinterherlaufen.“
Tatsächlich waren die Solinger vor 150 Zuschauern im ersten Abschnitt zu oft in Unterzahl, was die bislang klassenhöheren Dinslakener konsequent bestraften. Nach dem 0:3-Rückstand fingen sich die Gastgeber allerdings und riskierten einiges für die Aufholjagd. Den ersten Treffer markierte Marvin Wintgen, als Trainer Igor Alexandrov bei eigener Überzahl auch noch den Torwart herausnahm, um mit zwei Mann mehr anzugreifen. Am Ende des zweiten Abschnitts hieß es immerhin 3:5, im Schlussdrittel gelang sogar das 4:5 zum kurzzeitigen Ein-Tor-Rückstand. Marvin Wintgen erzielte insgesamt zwei Tore, außerdem trafen Nico Rosewe, Thomas Niemz und Felix Wolter.
22.02.2014
EISHOCKEY „Raptors“ morgen im NRW-Liga-Finale gegen Neusser 1b. Theoretisch kann der EC Bergisch Land morgen Abend am letzten Spieltag der NRW-Liga nach Punkten noch mit Spitzenreiter EHC Dortmund gleichziehen. „Aber auch dann wären wir durch den verlorenen direkten Vergleich nur Vizemeister“, stellt „Raptors“-Teamchef Thomas Pöter klar. Also geht es ab 20 Uhr an der Birkerstraße für den sicheren Zweiten aus Solingen gegen den Neusser EV 1b nur noch darum, eine erfolgreiche Saison in der NRW-Liga auch mit einem Sieg abzuschließen.
Gegen den Drittletzten aus Neuss sollte das gelingen, zumal Trainer Igor Alexandrov ein fast kompletter Kader zur Verfügung steht. Lediglich Stürmer Fabian Krüger bekam beim Training in dieser Woche einen Puck ins Gesicht, sein Einsatz ist unklar. Eine Saisonabschlussfeier bei Spielende gibt es noch nicht, weil die drei besten NRW-Ligisten mit den fünf Teams der Regionalliga-Platzierungsrunde noch ein K.o.-Turnier austragen, das auf den feststehenden Regionalliga-Aufstieg der Solinger aber keinen Einfluss mehr hat. „Am Montagmorgen kann ich das Telefon in die Hand nehmen und mich in Soest oder Dinslaken melden“, hat Thomas Pöter die beiden möglichen ECB-Gegner im Visier. Nicht so glücklich ist er, dass Hin- und Rückspiel an Karneval stattfinden müssen.
Gegen den Drittletzten aus Neuss sollte das gelingen, zumal Trainer Igor Alexandrov ein fast kompletter Kader zur Verfügung steht. Lediglich Stürmer Fabian Krüger bekam beim Training in dieser Woche einen Puck ins Gesicht, sein Einsatz ist unklar. Eine Saisonabschlussfeier bei Spielende gibt es noch nicht, weil die drei besten NRW-Ligisten mit den fünf Teams der Regionalliga-Platzierungsrunde noch ein K.o.-Turnier austragen, das auf den feststehenden Regionalliga-Aufstieg der Solinger aber keinen Einfluss mehr hat. „Am Montagmorgen kann ich das Telefon in die Hand nehmen und mich in Soest oder Dinslaken melden“, hat Thomas Pöter die beiden möglichen ECB-Gegner im Visier. Nicht so glücklich ist er, dass Hin- und Rückspiel an Karneval stattfinden müssen.
21. Januar 2014
EC Bergisch Land verliert seinen ersten Platz Solingen. Eisadler Dortmund – EC Bergisch Land 7:2 (2:0, 2:1, 3:1). Im Spitzenspiel der NRW-Liga hat der EC Bergisch Land den Kürzeren gezogen. Das Solinger Eishockey-Team kam bei den Eisadlern Dortmund sogar ein wenig unter die Räder. In der Partie lief allerdings auch wenig zugunsten der Bergischen. Im Abschluss fehlte der Torriecher, und bei der Vergabe der Strafzeiten sah sich die Mannschaft benachteiligt. Ob an einem guten Tag beim neuen Tabellenführer mehr möglich gewesen wäre, ist jedoch trotzdem fraglich. Von Thomas Rademacher Die Solinger waren schon im ersten Durchgang nicht richtig ins Spiel gekommen. "Es hat sich schon etwas merkwürdig angefühlt", meint Frederik Dültgen. "Unser gesamtes Team musste schon nach zehn Minuten konditionell kämpfen. Vielleicht hat es daran gelegen, dass es in der Kabine schon sehr warm war. Ich weiß es nicht." Der Verteidiger hielt in seinem ersten Spiel nach längerer Eishockey-Pause trotzdem durch, musste aber machtlos mit ansehen, wie die Dortmunder mit 2:0 in Führung gingen.
Nach der ersten Pause sorgte Marcus Pier für einen Hoffnungsschimmer. Der Verteidiger schoss die Scheibe über die Schulter des starken Christian Lüttges ins Dortmunder Gehäuse. Der ECBL wollte die Partie nun mit aller Macht drehen. "Aber der Schwung ist wieder völlig verpufft", sagt Dültgen. Oft kamen die Bergischen vor das gegnerische Tor, scheiterten aber am Keeper. "Uns fehlte auch das nötige Glück, dass die Scheibe einfach mal reinging, nachdem wir eine Chance herausgespielt hatten." Die Dortmunder machten es sich einfacher. Sie stellten die Weichen mit drei weiteren Treffern schon vor dem Schlussdrittel auf Sieg.
Insgesamt verlief die Partie extrem unruhig. Die Schiedsrichter vergaben 112 Strafminuten, die im Kern zwar einigermaßen verteilt waren, die Atmosphäre aber nicht verbesserten. Auch Trainer Igor Alexandrov monierte zahlreiche Entscheidungen, bei denen augenscheinlich nur ein Dortmunder das Eis hätte verlassen sollen, stattdessen aber auch ein Solinger mitgeschickt wurde. Der zweite Raptors-Treffer kam viel zu spät. Robin Arnold ließ zwei Gegenspieler stehen und versenkte zum 2:7-Endstand. "Robin hat in der Situation genau das Glück gehabt, das uns zuvor an allen Ecken und Enden gefehlt hat", meint Dültgen.
Der erste Platz in der NRW-Liga ist damit weg. Die Eisadler überholten die Solinger und werden den Spitzenplatz wohl auch nicht mehr verlieren. Das Team hat zwei Spiele weniger als die Solinger und hat während der gesamten Saison erst zwei Punkte abgegeben.
EC Bergisch Land verliert seinen ersten Platz Solingen. Eisadler Dortmund – EC Bergisch Land 7:2 (2:0, 2:1, 3:1). Im Spitzenspiel der NRW-Liga hat der EC Bergisch Land den Kürzeren gezogen. Das Solinger Eishockey-Team kam bei den Eisadlern Dortmund sogar ein wenig unter die Räder. In der Partie lief allerdings auch wenig zugunsten der Bergischen. Im Abschluss fehlte der Torriecher, und bei der Vergabe der Strafzeiten sah sich die Mannschaft benachteiligt. Ob an einem guten Tag beim neuen Tabellenführer mehr möglich gewesen wäre, ist jedoch trotzdem fraglich. Von Thomas Rademacher Die Solinger waren schon im ersten Durchgang nicht richtig ins Spiel gekommen. "Es hat sich schon etwas merkwürdig angefühlt", meint Frederik Dültgen. "Unser gesamtes Team musste schon nach zehn Minuten konditionell kämpfen. Vielleicht hat es daran gelegen, dass es in der Kabine schon sehr warm war. Ich weiß es nicht." Der Verteidiger hielt in seinem ersten Spiel nach längerer Eishockey-Pause trotzdem durch, musste aber machtlos mit ansehen, wie die Dortmunder mit 2:0 in Führung gingen.
Nach der ersten Pause sorgte Marcus Pier für einen Hoffnungsschimmer. Der Verteidiger schoss die Scheibe über die Schulter des starken Christian Lüttges ins Dortmunder Gehäuse. Der ECBL wollte die Partie nun mit aller Macht drehen. "Aber der Schwung ist wieder völlig verpufft", sagt Dültgen. Oft kamen die Bergischen vor das gegnerische Tor, scheiterten aber am Keeper. "Uns fehlte auch das nötige Glück, dass die Scheibe einfach mal reinging, nachdem wir eine Chance herausgespielt hatten." Die Dortmunder machten es sich einfacher. Sie stellten die Weichen mit drei weiteren Treffern schon vor dem Schlussdrittel auf Sieg.
Insgesamt verlief die Partie extrem unruhig. Die Schiedsrichter vergaben 112 Strafminuten, die im Kern zwar einigermaßen verteilt waren, die Atmosphäre aber nicht verbesserten. Auch Trainer Igor Alexandrov monierte zahlreiche Entscheidungen, bei denen augenscheinlich nur ein Dortmunder das Eis hätte verlassen sollen, stattdessen aber auch ein Solinger mitgeschickt wurde. Der zweite Raptors-Treffer kam viel zu spät. Robin Arnold ließ zwei Gegenspieler stehen und versenkte zum 2:7-Endstand. "Robin hat in der Situation genau das Glück gehabt, das uns zuvor an allen Ecken und Enden gefehlt hat", meint Dültgen.
Der erste Platz in der NRW-Liga ist damit weg. Die Eisadler überholten die Solinger und werden den Spitzenplatz wohl auch nicht mehr verlieren. Das Team hat zwei Spiele weniger als die Solinger und hat während der gesamten Saison erst zwei Punkte abgegeben.
21.01.2014
EISHOCKEY Nach klarem 2:7 in Dortmund wohl nur Vizemeister. Bei über 600 Zuschauern im Eissportzentrum Westfalen hatte das Spitzenspiel der NRW-Liga zwischen den Eisadlern Dortmund und dem EC Bergisch Land eine stattliche Kulisse – und am Ende ein klares Ergebnis. Mit dem 7:2-Sieg haben die Dortmunder Platz eins von den „Raptors“ übernommen, die nun wohl mit der Vizemeisterschaft vorlieb nehmen müssen.
„Dortmund war cleverer, hat drei oder vier Mal mit einem langen Pass unsere ganze Abwehr ausgespielt“, gab es für ECB-Teamchef Thomas Pöter nichts zu beschönigen. Die Solinger waren mit 21 Spielern in Bestbesetzung angetreten, konnten aber im Gegensatz zu den Gastgebern ihre Chancen nicht nutzen. Erst Mitte des zweiten Drittels traf Verteidiger Marcus Pier zum 1:3, der zweite „Raptors“-Treffer von Robin Arnold war der letzte des Spiels zum 2:7-Endstand.
EISHOCKEY Nach klarem 2:7 in Dortmund wohl nur Vizemeister. Bei über 600 Zuschauern im Eissportzentrum Westfalen hatte das Spitzenspiel der NRW-Liga zwischen den Eisadlern Dortmund und dem EC Bergisch Land eine stattliche Kulisse – und am Ende ein klares Ergebnis. Mit dem 7:2-Sieg haben die Dortmunder Platz eins von den „Raptors“ übernommen, die nun wohl mit der Vizemeisterschaft vorlieb nehmen müssen.
„Dortmund war cleverer, hat drei oder vier Mal mit einem langen Pass unsere ganze Abwehr ausgespielt“, gab es für ECB-Teamchef Thomas Pöter nichts zu beschönigen. Die Solinger waren mit 21 Spielern in Bestbesetzung angetreten, konnten aber im Gegensatz zu den Gastgebern ihre Chancen nicht nutzen. Erst Mitte des zweiten Drittels traf Verteidiger Marcus Pier zum 1:3, der zweite „Raptors“-Treffer von Robin Arnold war der letzte des Spiels zum 2:7-Endstand.
Im Eissportzentrum Westfalen an der Strobelallee in Dortmund fällt am Sonntagabend die Vorentscheidung um den Titel des NRW-Meisters. Der EC Bergisch Land reist als Spitzenreiter zu den Dortmunder Eisadlern, aber nur aufgrund der mehr absolvierten Spiele. Damit es auch am Ende zu Platz eins reicht, wird das Team von Trainer Igor Alexandrov am Sonntag gegen 22 Uhr schon als Sieger vom Eis gehen müssen. „Was wir bisher erreicht haben, kann uns keiner mehr nehmen, aber natürlich ist es das wichtigste Spiel der Saison“, freut sich „Raptors“-Kapitän Tim Neuber auf das Duell.
Aufschwung durch
solide Vereinspolitik
Der 32-jährige Stürmer ist die Seele des Teams und ein Solinger Urgestein, schon lange bringt er sich auch abseits des Eises in die Vereinsarbeit ein. Wenn man ihn nach den Gründen für den aktuellen sportlichen Aufschwung seines EC Bergisch Land fragt, kommt erstmal ein Schmunzeln. „Da gibt es nichts Aufregendes“, sagt Tim Neuber dann, „die Entwicklung hat angefangen, als der Verein kein Geld mehr ausgegeben hat, das nicht vorher da war.“
Der Kapitän gibt auch zu, dass er skeptisch war, als die „Raptors“ im September mit Igor Alexandrov einen Ex-DEL-Spieler als neuen Trainer präsentierten. „Ich habe befürchtet, dass er bei unseren Rahmenbedingungen nach zwei Wochen wieder weg ist“, sagt Neuber, inzwischen hält er den Coach für einen Glücksfall: „Er geht auf unser Level runter, und wir versuchen mit seiner Hilfe ein höheres zu erreichen.“
Wobei die NRW-Liga für den 32-Jährigen selbst keine Herausforderung ist. Mit 24 Toren und 30 Vorlagen führt er die Scorer-Liste der Spielklasse an, nur sein junger Teamkollege Felix Wolter hat mit 26 noch mehr Treffer erzielt. „Mich zieht nichts mehr in die Oberliga“, erklärt Tim Neuber, der froh ist, dass talentierte ECB-Teamkollegen wie Wolter, Marvin Wintgen oder Tizian Winkelsträter nicht die „rosarote Brille“ tragen wie viele seiner Generation. „Da haben etliche erst mit 30 eine Lehre angefangen“, weiß der Raumausstatter.
„Wir müssen einen guten Tag haben“, meint der ECB-Kapitän zu den Aussichten für Sonntag, Dortmund sei individuell etwas besser besetzt. „Aber ich denke, sie haben Respekt vor uns“, erinnert er sich an das Hinspiel, wo man einen Rückstand ausglich und erst in den Penaltys verlor. Um den Aufstieg geht es am Sonntag nicht, die Regionalliga haben die Solinger in jedem Fall sicher. „Trotzdem setzen wir uns besser keine ganz großen Ziele“, sagt Tim Neuber.
Aufschwung durch
solide Vereinspolitik
Der 32-jährige Stürmer ist die Seele des Teams und ein Solinger Urgestein, schon lange bringt er sich auch abseits des Eises in die Vereinsarbeit ein. Wenn man ihn nach den Gründen für den aktuellen sportlichen Aufschwung seines EC Bergisch Land fragt, kommt erstmal ein Schmunzeln. „Da gibt es nichts Aufregendes“, sagt Tim Neuber dann, „die Entwicklung hat angefangen, als der Verein kein Geld mehr ausgegeben hat, das nicht vorher da war.“
Der Kapitän gibt auch zu, dass er skeptisch war, als die „Raptors“ im September mit Igor Alexandrov einen Ex-DEL-Spieler als neuen Trainer präsentierten. „Ich habe befürchtet, dass er bei unseren Rahmenbedingungen nach zwei Wochen wieder weg ist“, sagt Neuber, inzwischen hält er den Coach für einen Glücksfall: „Er geht auf unser Level runter, und wir versuchen mit seiner Hilfe ein höheres zu erreichen.“
Wobei die NRW-Liga für den 32-Jährigen selbst keine Herausforderung ist. Mit 24 Toren und 30 Vorlagen führt er die Scorer-Liste der Spielklasse an, nur sein junger Teamkollege Felix Wolter hat mit 26 noch mehr Treffer erzielt. „Mich zieht nichts mehr in die Oberliga“, erklärt Tim Neuber, der froh ist, dass talentierte ECB-Teamkollegen wie Wolter, Marvin Wintgen oder Tizian Winkelsträter nicht die „rosarote Brille“ tragen wie viele seiner Generation. „Da haben etliche erst mit 30 eine Lehre angefangen“, weiß der Raumausstatter.
„Wir müssen einen guten Tag haben“, meint der ECB-Kapitän zu den Aussichten für Sonntag, Dortmund sei individuell etwas besser besetzt. „Aber ich denke, sie haben Respekt vor uns“, erinnert er sich an das Hinspiel, wo man einen Rückstand ausglich und erst in den Penaltys verlor. Um den Aufstieg geht es am Sonntag nicht, die Regionalliga haben die Solinger in jedem Fall sicher. „Trotzdem setzen wir uns besser keine ganz großen Ziele“, sagt Tim Neuber.
13. Januar 2014
EC Bergisch Land ist bereit für das Spitzenspiel Solingen. EHC Krefeld – EC Bergisch Land 5:7. Dezimiert trat das Eishockeyteam des EC Bergisch Land beim EHC Krefeld an, um den ersten Platz in der NRW-Liga zu verteidigen. Das Vorhaben gelang, auch wenn Igor Alexandrov nicht immer zufrieden war. "Wir haben im Gegensatz zu den Krefeldern nicht immer kämpferisch überzeugt", meint der Trainer. "Aber wir haben das Spiel komplett unter Kontrolle gehabt und durchgängig geführt." Bereits nach dem ersten Drittel lagen die Solinger nach Toren von Tobias Münch, Felix Wolter und Dino Maiellaro mit 3:1 vorne. Danach ließ es die Mannschaft etwas lockerer angehen, so dass Alexander Nußhart die Führung festhalten musste. Der Torhüter parierte mehrere Male sehr stark und verdiente sich so ein Sonderlob seines Trainers. Trotz zwischenzeitlicher 6:2-Führung sprang am Ende lediglich ein 7:5-Sieg heraus. Münch und Wolter trafen erneut, dazu waren Veith Spauszus und Tim Neuber erfolgreich. "Spielerisch haben wir wieder überzeugt", sagt Alexandrov. "Wir sind bereit für die entscheidende Phase der Saison." Unbedingt will der ECBL den ersten Platz sichern. Dazu ist ein Sieg im kommenden Spitzenspiel bei den Eisadlern Dortmund Pflicht. "Aber auch später wollen wir uns in den Platzierungsspielen gegen die Regionalligisten gut präsentieren. Das müssen wir in der kommenden Saison schließlich auch."
Die Chancen stehen gut, dass der russische Ex-Profi Trainer bleibt. "Wir müssen noch einige Dinge klären, sind aber dabei, Lösungen zu finden." Alexandrov will sich auch nach dem Aufstieg in die Regionalliga nicht mit einer Außenseiterrolle begnügen. "Es geht also darum, das Team stärker zu machen, um auch eine Klasse höher unter den besten drei Mannschaften zu sein."
EC Bergisch Land ist bereit für das Spitzenspiel Solingen. EHC Krefeld – EC Bergisch Land 5:7. Dezimiert trat das Eishockeyteam des EC Bergisch Land beim EHC Krefeld an, um den ersten Platz in der NRW-Liga zu verteidigen. Das Vorhaben gelang, auch wenn Igor Alexandrov nicht immer zufrieden war. "Wir haben im Gegensatz zu den Krefeldern nicht immer kämpferisch überzeugt", meint der Trainer. "Aber wir haben das Spiel komplett unter Kontrolle gehabt und durchgängig geführt." Bereits nach dem ersten Drittel lagen die Solinger nach Toren von Tobias Münch, Felix Wolter und Dino Maiellaro mit 3:1 vorne. Danach ließ es die Mannschaft etwas lockerer angehen, so dass Alexander Nußhart die Führung festhalten musste. Der Torhüter parierte mehrere Male sehr stark und verdiente sich so ein Sonderlob seines Trainers. Trotz zwischenzeitlicher 6:2-Führung sprang am Ende lediglich ein 7:5-Sieg heraus. Münch und Wolter trafen erneut, dazu waren Veith Spauszus und Tim Neuber erfolgreich. "Spielerisch haben wir wieder überzeugt", sagt Alexandrov. "Wir sind bereit für die entscheidende Phase der Saison." Unbedingt will der ECBL den ersten Platz sichern. Dazu ist ein Sieg im kommenden Spitzenspiel bei den Eisadlern Dortmund Pflicht. "Aber auch später wollen wir uns in den Platzierungsspielen gegen die Regionalligisten gut präsentieren. Das müssen wir in der kommenden Saison schließlich auch."
Die Chancen stehen gut, dass der russische Ex-Profi Trainer bleibt. "Wir müssen noch einige Dinge klären, sind aber dabei, Lösungen zu finden." Alexandrov will sich auch nach dem Aufstieg in die Regionalliga nicht mit einer Außenseiterrolle begnügen. "Es geht also darum, das Team stärker zu machen, um auch eine Klasse höher unter den besten drei Mannschaften zu sein."
11. Januar 2014
Der Trainer muss nicht der beste Freund sein Solingen. Felix Wolter fühlt sich in dieser Saison wohl beim EC Bergisch Land. In der NRW-Liga steht die Mannschaft auf Platz eins und hat den Aufstieg in die Regionalliga bereits geschafft. Vor allem aber hat sich das Eishockey-Team spielerisch verbessert. Von Thomas Rademacher Der Grund ist für Wolter klar: "Der neue Trainer sorgt für die nötige Disziplin." Diese sei ein wenig verloren gegangen, bevor Igor Alexandrov die Mannschaft übernahm.
Nach einer beinahe desolaten Saison und dem Abstieg aus der Regionalliga dachte Felix Wolter bereits an einen Wechsel. "Ich habe mich aber doch dagegen entschieden", erläutert der Stürmer. "Ich hätte nirgendwo so viel Spaß wie in Solingen. Es ist einfach entspannt, hier zu wohnen und es nicht weit zum Training zu haben." Seine Ambitionen, Eishockey-Profi zu werden, hat der 20-Jährige nach seiner Zeit im Nachwuchs bei der Düsseldorfer EG, hinten angestellt. "Ich habe eingesehen, dass das Risiko zu groß wäre, und mich für eine Ausbildung als Groß- und Außenhandelskaufmann entschieden."
Deshalb kam der geborene Solinger zur Saison 2012/13 zurück in seine Heimatstadt. Beim EC Bergisch Land überzeugt Wolter regelmäßig mit seinen technischen Stärken. "Und in dieser Saison macht es wieder richtig Spaß, weil wir gewinnen", meint der Stürmer. "Außerdem werden es von Woche zu Woche mehr Zuschauer. Das motiviert uns sehr." Den größten Anteil habe allerdings Igor Alexandrov. "Der Trainer hat dafür gesorgt, dass wir als Mannschaft viel besser zusammenspielen. Seine Erfahrung als Profi in der Deutschen Eishockey-Liga ist an allen Ecken und Enden zu spüren." Deshalb kann Felix Wolter auch gut damit leben, wenn der Coach etwas kritischer wird. "Der Trainer muss nicht der beste Freund sein. Igor Alexandrov kann auch mal richtig böse werden."
Obwohl das Saisonziel mit dem Wiederaufstieg in die Regionalliga bereits erreicht ist, haben Mannschaft und Trainer höhere Ziele. Sie wollen den ersten Platz verteidigen. "Dafür müssen wir die Eisadler Dortmund im Rückspiel schlagen, und wir dürfen uns keine anderen Patzer mehr erlauben." Wie wichtig dieses Ziel ist, beweist Alexandrovs Schachzug, im Hinspiel gegen den EHC Krefeld kurz vor Schluss den Torhüter beim Spielstand von 4:4 durch einen Feldspieler zu ersetzen. "So was habe ich auch noch nie erlebt", sagt Wolter. "Aber er hatte Recht. Wir mussten drei Punkte holen, um am Ende realistisch vor den Dortmundern zu stehen." Das unfassbare Risiko hat sich gelohnt. Die Solinger trafen und gewannen 5:4. So eng soll es heute in Krefeld nicht zugehen. "Ich habe gehört, die Mannschaft hat sich verstärkt. Warten wir es ab", sagt der Solinger. "Wir treten ja auch verbessert an, weil Marvin Wintgen zurückgekehrt ist."
Eishockey: EHC Krefeld – EC Bergisch Land (Samstag, 19.30 Uhr).
Der Trainer muss nicht der beste Freund sein Solingen. Felix Wolter fühlt sich in dieser Saison wohl beim EC Bergisch Land. In der NRW-Liga steht die Mannschaft auf Platz eins und hat den Aufstieg in die Regionalliga bereits geschafft. Vor allem aber hat sich das Eishockey-Team spielerisch verbessert. Von Thomas Rademacher Der Grund ist für Wolter klar: "Der neue Trainer sorgt für die nötige Disziplin." Diese sei ein wenig verloren gegangen, bevor Igor Alexandrov die Mannschaft übernahm.
Nach einer beinahe desolaten Saison und dem Abstieg aus der Regionalliga dachte Felix Wolter bereits an einen Wechsel. "Ich habe mich aber doch dagegen entschieden", erläutert der Stürmer. "Ich hätte nirgendwo so viel Spaß wie in Solingen. Es ist einfach entspannt, hier zu wohnen und es nicht weit zum Training zu haben." Seine Ambitionen, Eishockey-Profi zu werden, hat der 20-Jährige nach seiner Zeit im Nachwuchs bei der Düsseldorfer EG, hinten angestellt. "Ich habe eingesehen, dass das Risiko zu groß wäre, und mich für eine Ausbildung als Groß- und Außenhandelskaufmann entschieden."
Deshalb kam der geborene Solinger zur Saison 2012/13 zurück in seine Heimatstadt. Beim EC Bergisch Land überzeugt Wolter regelmäßig mit seinen technischen Stärken. "Und in dieser Saison macht es wieder richtig Spaß, weil wir gewinnen", meint der Stürmer. "Außerdem werden es von Woche zu Woche mehr Zuschauer. Das motiviert uns sehr." Den größten Anteil habe allerdings Igor Alexandrov. "Der Trainer hat dafür gesorgt, dass wir als Mannschaft viel besser zusammenspielen. Seine Erfahrung als Profi in der Deutschen Eishockey-Liga ist an allen Ecken und Enden zu spüren." Deshalb kann Felix Wolter auch gut damit leben, wenn der Coach etwas kritischer wird. "Der Trainer muss nicht der beste Freund sein. Igor Alexandrov kann auch mal richtig böse werden."
Obwohl das Saisonziel mit dem Wiederaufstieg in die Regionalliga bereits erreicht ist, haben Mannschaft und Trainer höhere Ziele. Sie wollen den ersten Platz verteidigen. "Dafür müssen wir die Eisadler Dortmund im Rückspiel schlagen, und wir dürfen uns keine anderen Patzer mehr erlauben." Wie wichtig dieses Ziel ist, beweist Alexandrovs Schachzug, im Hinspiel gegen den EHC Krefeld kurz vor Schluss den Torhüter beim Spielstand von 4:4 durch einen Feldspieler zu ersetzen. "So was habe ich auch noch nie erlebt", sagt Wolter. "Aber er hatte Recht. Wir mussten drei Punkte holen, um am Ende realistisch vor den Dortmundern zu stehen." Das unfassbare Risiko hat sich gelohnt. Die Solinger trafen und gewannen 5:4. So eng soll es heute in Krefeld nicht zugehen. "Ich habe gehört, die Mannschaft hat sich verstärkt. Warten wir es ab", sagt der Solinger. "Wir treten ja auch verbessert an, weil Marvin Wintgen zurückgekehrt ist."
Eishockey: EHC Krefeld – EC Bergisch Land (Samstag, 19.30 Uhr).
10.01.2014
„Raptors“ hätten gerne verlegt EISHOCKEY Dezimierter EC Bergisch Land muss morgen nach Krefeld. Trotz dreier spielfreier Wochen fand Trainer Igor Alexandrov bei der ersten Einheit des EC Bergisch Land einen dezimierten Kader vor. Etliche „Raptors“ wurden von der Grippe erwischt, einige sind angeschlagen von Verletzungen. Die Anfrage beim EHC Krefeld, ob man das erste Spiel im neuen Jahr morgen Abend um 19.30 Uhr verlegen könne, wurde gestern abschlägig beschieden. „Die Krefelder haben sich bemüht, aber es ging nicht“, erklärt ECB-Teamchef Thomas Pöter. Morgen kämpft damit ein Rumpfteam um Kapitän Tim Neuber darum, das Titelrennen vor dem „Endspiel“ am 19. Januar in Dortmund offen zu halten. Immerhin haben sich nach der Verletzung von Tizian Winkelsträter zwei Torhüter-Kandidaten vorgestell
von 24.12.2013
23.12.2013
EISHOCKEY „Raptors“ festigen ihre Spitzenposition in der NRW-Liga. Da kam selbst ein altgedienter ECB-Funktionär wie Thomas Pöter nicht aus dem Staunen heraus. „Da waren Spielzüge dabei, wie ich sie noch nie von der Mannschaft gesehen habe“, war der Vereins-Vize vom 11:2-Sieg des NRW-Ligisten gegen die 1b des Herner EV begeistert. Es war vor allem das sprichwörtliche Feuerwerk an sehenswerten Spielzügen und Klasse-Toren, das die „Raptors“ im Mitteldrittel auf dem Eis abbrannten. Die Herner Gäste hatten nach ihrem zwischenzeitlichen 1:3-Treffer Hoffnung geschöpft, die dann am Drittelende kein Thema mehr war. Im Minuten-Takt bauten die Solinger ihre Führung auf 9:1 Tore aus – die Partie war frühzeitig entschieden.
Mit insgesamt fünf Treffern war Kapitän Nils Neuber erfolgreichster Torschütze beim EC Bergisch Land. Sichtlich gut tut der Mannschaft auch die Rückkehr von Marvin Wintgen an die Birkerstraße. „Man hat den Eindruck, als sei er nie weg gewesen. So gut harmoniert er mit seinen Mitspielern“, so Thomas Pöter.
Sein Debüt im NRW-Liga-Team gab Nils Nils Hahn – der erst 16-jährige Jugendtorhüter rückte nach fünfzig Minuten für Alexander Nußhart in den Kasten des ECB. „Er hat seine Sache gut gemacht“, lobte Pöter.
Mit insgesamt fünf Treffern war Kapitän Nils Neuber erfolgreichster Torschütze beim EC Bergisch Land. Sichtlich gut tut der Mannschaft auch die Rückkehr von Marvin Wintgen an die Birkerstraße. „Man hat den Eindruck, als sei er nie weg gewesen. So gut harmoniert er mit seinen Mitspielern“, so Thomas Pöter.
Sein Debüt im NRW-Liga-Team gab Nils Nils Hahn – der erst 16-jährige Jugendtorhüter rückte nach fünfzig Minuten für Alexander Nußhart in den Kasten des ECB. „Er hat seine Sache gut gemacht“, lobte Pöter.
EISHOCKEY „Raptors“ spielen morgen gegen Herne, Sonntag gegen Hamm. Gleich mit zwei Heimspielen verabschiedet sich NRW-Liga-Spitzenreiter EC Bergisch Land am Wochenende in die Weihnachtspause. Morgen um 20 Uhr ist der Herner EV 1b zu Gast, am Sonntag kommt zur gleichen Uhrzeit die 1b von Lippe-Hockey Hamm in die Eishalle an der Birkerstraße. Gegen den Achten und den Zehnten der Tabelle ist das Team von Trainer Igor Alexandrov natürlich Favorit. Mit zwei weiteren Siegen wäre der kaum mehr in Frage stehende Aufstieg in die Regionalliga bereits vor Weihnachten auch theoretisch perfekt.
Der anspruchsvollere Gegner dürfte der Herner EV sein, für den inzwischen auch der vor einigen Wochen noch für die Solinger aktive Kamil Maron spielberechtigt ist. Ob gleiches für „Raptors“-Rückkehrer Marvin Wintgen gilt, steht nicht ganz fest, auch wenn der ECB laut Teamchef Thomas Pöter alle Formalitäten mit den abgebenden Ratinger Ice Aliens geklärt hat. Da auch Dennis Pütz seine Sperre nach der Spieldauer-Strafe in Herford abgesessen hat, könnte der „Raptors“-Kader wieder auf über 20 Spieler wachsen – wobei als zweiter Keeper weiter Junior Nils Hahn aushelfen muss
Der anspruchsvollere Gegner dürfte der Herner EV sein, für den inzwischen auch der vor einigen Wochen noch für die Solinger aktive Kamil Maron spielberechtigt ist. Ob gleiches für „Raptors“-Rückkehrer Marvin Wintgen gilt, steht nicht ganz fest, auch wenn der ECB laut Teamchef Thomas Pöter alle Formalitäten mit den abgebenden Ratinger Ice Aliens geklärt hat. Da auch Dennis Pütz seine Sperre nach der Spieldauer-Strafe in Herford abgesessen hat, könnte der „Raptors“-Kader wieder auf über 20 Spieler wachsen – wobei als zweiter Keeper weiter Junior Nils Hahn aushelfen muss
17.12.2013
EISHOCKEY ECB dreht 2:4 im letzten Drittel gegen Krefeld zum 5:4-Sieg. Die gut 100 Zuschauer in der Eishalle an der Birkerstraße mussten lange warten, aber dann bekamen sie in den letzten sieben Minuten der NRW-Liga-Partie zwischen dem EC Bergisch Land und dem EHC Krefeld doch noch eine tolle Show geboten. Am Ende des Spiels drehten die „Raptors“ einen 2:4-Rückstand noch zum 5:4-Sieg.
„Mir ist erstmal ganz anders geworden, aber im Nachhinein hatte er völlig recht“, berichtete Teamchef Thomas Pöter über eine ungewöhnliche Maßnahme von Trainer Igor Alexandrov. Nach dem 4:4-Ausgleich von Kapitän Tim Neuber (54.) – eine Minute zuvor hatte Paul Kuntz das 3:4 markiert – nahm der Ex-DEL-Profi Torwart Alexander Nußhart raus, um statt des Penaltyschießens für zwei oder einen Zähler doch noch den Dreier zu sichern. Und das zahlte sich aus: 62 Sekunden vor dem Spielende traf Felix Wolter nach Vorarbeit von Nico Rosewe und Veit Spauszus zum 5:4-Siegtreffer. „Im Fernduell gegen Dortmund um Platz eins hat uns halt nur der Dreier geholfen“, gab Thomas Pöter zu. In den ersten zwei Dritteln hatten sich die Solinger schwer getan und etliche Chancen vergeben. „Krefeld hat allerdings auch richtig gut gespielt“, stellte der Teamchef fest.
„Mir ist erstmal ganz anders geworden, aber im Nachhinein hatte er völlig recht“, berichtete Teamchef Thomas Pöter über eine ungewöhnliche Maßnahme von Trainer Igor Alexandrov. Nach dem 4:4-Ausgleich von Kapitän Tim Neuber (54.) – eine Minute zuvor hatte Paul Kuntz das 3:4 markiert – nahm der Ex-DEL-Profi Torwart Alexander Nußhart raus, um statt des Penaltyschießens für zwei oder einen Zähler doch noch den Dreier zu sichern. Und das zahlte sich aus: 62 Sekunden vor dem Spielende traf Felix Wolter nach Vorarbeit von Nico Rosewe und Veit Spauszus zum 5:4-Siegtreffer. „Im Fernduell gegen Dortmund um Platz eins hat uns halt nur der Dreier geholfen“, gab Thomas Pöter zu. In den ersten zwei Dritteln hatten sich die Solinger schwer getan und etliche Chancen vergeben. „Krefeld hat allerdings auch richtig gut gespielt“, stellte der Teamchef fest.
17. Dezember 2013
Igor Alexandrov setzte alles auf eine Karte Solingen.
EC Bergisch Land – EHC Krefeld 5:4. Lange roch es an der Birker Straße nach einer Überraschung. Der EHC Krefeld bot dem Tabellenführer der NRW-Liga einen großen Kampf und lag über weite Strecken der Partie vorne. Doch der EC Bergisch Land zeigte Charakter und biss sich gegen die kompakt stehenden Krefelder zurück ins Spiel. "Es war ein großer Kampf", lobt Trainer Igor Alexandrov sein Team. Zwar führten die Gastgeber mit 1:0, aber danach übernahmen die Krefelder die Kontrolle. Sie gingen mit 3:1 und später 4:2 in Führung. Im letzten Drittel profitierten die Bergischen von konditionellen Vorteilen und glichen bis eine Minute vor Schluss auf 4:4 aus. Es folgte eine ebenso unorthodoxe wie spektakuläre Aktion. Der Coach entschied sich, in den letzten Sekunden für die Auswechslung von Torhüter Alexander Nußhardt zugunsten eines sechsten Feldspielers – ein taktischer Spielzug, der eigentlich nur im Falle des Rückstands angewendet wird. Das Risiko war freilich enorm. Ein Scheibenverlust hätte den Krefeldern freie Bahn Richtung Tor beschert.
"Aber ich hatte ein gutes Gefühl dabei und hätte ein Scheitern auch auf meine Kappe genommen", meint Igor Alexandrov. Die Solinger blieben konzentriert, ließen die Scheibe laufen und trafen durch Felix Wolter tatsächlich zum 5:4-Sieg. Es war Wolters zweiter Treffer des Abends. Die verbleibenden Tore hatten Tobias Münch, Paul Kuntz und Tim Neuber erzielt. Die Spitzenposition haben die Raptors damit im Übrigen verteidigt. Es läuft auf einen Showdown mit den Eisadlern Dortmund im Januar hinaus.
Igor Alexandrov setzte alles auf eine Karte Solingen.
EC Bergisch Land – EHC Krefeld 5:4. Lange roch es an der Birker Straße nach einer Überraschung. Der EHC Krefeld bot dem Tabellenführer der NRW-Liga einen großen Kampf und lag über weite Strecken der Partie vorne. Doch der EC Bergisch Land zeigte Charakter und biss sich gegen die kompakt stehenden Krefelder zurück ins Spiel. "Es war ein großer Kampf", lobt Trainer Igor Alexandrov sein Team. Zwar führten die Gastgeber mit 1:0, aber danach übernahmen die Krefelder die Kontrolle. Sie gingen mit 3:1 und später 4:2 in Führung. Im letzten Drittel profitierten die Bergischen von konditionellen Vorteilen und glichen bis eine Minute vor Schluss auf 4:4 aus. Es folgte eine ebenso unorthodoxe wie spektakuläre Aktion. Der Coach entschied sich, in den letzten Sekunden für die Auswechslung von Torhüter Alexander Nußhardt zugunsten eines sechsten Feldspielers – ein taktischer Spielzug, der eigentlich nur im Falle des Rückstands angewendet wird. Das Risiko war freilich enorm. Ein Scheibenverlust hätte den Krefeldern freie Bahn Richtung Tor beschert.
"Aber ich hatte ein gutes Gefühl dabei und hätte ein Scheitern auch auf meine Kappe genommen", meint Igor Alexandrov. Die Solinger blieben konzentriert, ließen die Scheibe laufen und trafen durch Felix Wolter tatsächlich zum 5:4-Sieg. Es war Wolters zweiter Treffer des Abends. Die verbleibenden Tore hatten Tobias Münch, Paul Kuntz und Tim Neuber erzielt. Die Spitzenposition haben die Raptors damit im Übrigen verteidigt. Es läuft auf einen Showdown mit den Eisadlern Dortmund im Januar hinaus.
14.12.2013
EISHOCKEY Torwart Tizian Winkelsträter fällt bis zum Saisonende aus. Am Sonntag um 20 Uhr ist NRW-Liga-Spitzenreiter EC Bergisch Land nach zwei Wochen in fremden Hallen wieder Gastgeber an der Birkerstraße. Vor der Partie gegen den Tabellenvierten EHC Krefeld gab es in dieser Woche allerdings zwei schlechte Nachrichten für die „Raptors“. Zum einen wird Torjäger Marvin Wintgen sein Comeback im Solinger Trikot erst nächste Woche gegen Herne feiern können. Viel schwerer ins Gewicht fällt allerdings die Diagnose bei Torwart Tizian Winkelsträter. Das Syndesmoseband am Fuß ist gerissen, für die Nummer eins im ECB-Tor ist die Saison gelaufen.
„Das ist wirklich ein harter Schlag ins Kontor“, sagt „Raptors“-Teamchef Thomas Pöter, gute Torhüter seien trotz der bis zum 15. Januar laufenden Wechselfrist praktisch nicht auf dem Markt. Am Sonntag geht Alexander Nußhart ins Tor, sein Ersatz ist der 16-jährige Nils Hahn aus dem Jugend-Team des Vereins. Bei Marvin Wintgen hat sein bisheriger Verein in Ratingen etwas gemauert, die Solinger werden frühestens heute seinen Pass erhalten – zu spät für Sonntag.
Trotzdem gibt es keine Personalprobleme. Der bei der 4:10-Niederlage in Herford ausgedünnte Kader hat sich in der Trainingswoche wieder gefüllt. Lediglich Dennis Pütz muss nach seiner Spieldauer-Strafe in Herford diesmal zuschauen.
„Das ist wirklich ein harter Schlag ins Kontor“, sagt „Raptors“-Teamchef Thomas Pöter, gute Torhüter seien trotz der bis zum 15. Januar laufenden Wechselfrist praktisch nicht auf dem Markt. Am Sonntag geht Alexander Nußhart ins Tor, sein Ersatz ist der 16-jährige Nils Hahn aus dem Jugend-Team des Vereins. Bei Marvin Wintgen hat sein bisheriger Verein in Ratingen etwas gemauert, die Solinger werden frühestens heute seinen Pass erhalten – zu spät für Sonntag.
Trotzdem gibt es keine Personalprobleme. Der bei der 4:10-Niederlage in Herford ausgedünnte Kader hat sich in der Trainingswoche wieder gefüllt. Lediglich Dennis Pütz muss nach seiner Spieldauer-Strafe in Herford diesmal zuschauen.
09.12.2013
EISHOCKEY ECB-Serie reißt mit 4:10-Niederlage: Feldspieler muss ins Tor. Nach acht Siegen in Folge musste sich der EC Bergisch Land ausgerechnet beim Tabellenachten Herforder EV erstmals und direkt deutlich mit 4:10 geschlagen geben. Damit das passieren konnte, musste alles schief gehen im Team von Trainer Igor Alexandrov – aber genau das war an diesem schwarzen Freitag der Fall.
Es begann schon damit, dass krankheits- und berufsbedingt statt wie sonst gewohnt über 20 nur 14 Spieler die Reise nach Westfalen mitmachen konnten. Mit Alexander Nußhart musste auch der zweite Torwart kurzfristig absagen. Und tatsächlich verletzte sich Tizian Winkelsträter bereits im ersten Drittel schwer. Bis zur Sirene biss er die Zähne zusammen, aber dann ging’s ins Herforder Krankenhaus. Wie schwer die Fußverletzung ist, war bis gestern nicht klar.
1:1 stand es zu diesem Zeitpunkt, in der Drittelpause zwängte sich Stürmer Niels Neuber in eine nicht passende Torwartausrüstung. Herford ging schnell mit 5:2 in Führung, aber in der 35. Minute gelang Felix Wolter ein Doppelschlag zum 4:5. Kai Peters erzielte dann sogar das vermeintliche 5:5, das erst anerkannt und dann von sehr schwachen Schiedsrichtern wieder gestrichen wurde. Nach einer Spieldauer-Strafe gegen Dennis Pütz war alles gelaufen. Auch Platz-Eins-Konkurrent Dortmund gab einen Punkt in Neuss ab
Es begann schon damit, dass krankheits- und berufsbedingt statt wie sonst gewohnt über 20 nur 14 Spieler die Reise nach Westfalen mitmachen konnten. Mit Alexander Nußhart musste auch der zweite Torwart kurzfristig absagen. Und tatsächlich verletzte sich Tizian Winkelsträter bereits im ersten Drittel schwer. Bis zur Sirene biss er die Zähne zusammen, aber dann ging’s ins Herforder Krankenhaus. Wie schwer die Fußverletzung ist, war bis gestern nicht klar.
1:1 stand es zu diesem Zeitpunkt, in der Drittelpause zwängte sich Stürmer Niels Neuber in eine nicht passende Torwartausrüstung. Herford ging schnell mit 5:2 in Führung, aber in der 35. Minute gelang Felix Wolter ein Doppelschlag zum 4:5. Kai Peters erzielte dann sogar das vermeintliche 5:5, das erst anerkannt und dann von sehr schwachen Schiedsrichtern wieder gestrichen wurde. Nach einer Spieldauer-Strafe gegen Dennis Pütz war alles gelaufen. Auch Platz-Eins-Konkurrent Dortmund gab einen Punkt in Neuss ab
26.11.2013
Wie ein Befreiungsschlag war der 1:0-Treffer von Robin Arnold – letztlich gewann der EC Bergisch Land standesgemäß mit 8:0 gegen die 1b des Königsborner EJ. Die Solinger liefern sich weiter mit Dortmund ein Fernduell um den Meistertitel in der NRW-Liga. Gegen die nur mit zehn Feldspielern angereisten Königsborner tat sich der ECB lange schwer. Der erste Treffer fiel erst nach 35 Minuten und hatte für die Gastgeber eine Signalwirkung. Dreifacher Torschütze mit Schlagschüssen von der blauen Linie war Verteidiger Veit Spauszus. Am kommenden Samstag spielen die „Raptors“ in Moers – ohne Robin Arnold, der gegen Königsborn eine Disziplinarstrafe erhielt und nun ein Spiel gesperrt ist
Wie ein Befreiungsschlag war der 1:0-Treffer von Robin Arnold – letztlich gewann der EC Bergisch Land standesgemäß mit 8:0 gegen die 1b des Königsborner EJ. Die Solinger liefern sich weiter mit Dortmund ein Fernduell um den Meistertitel in der NRW-Liga. Gegen die nur mit zehn Feldspielern angereisten Königsborner tat sich der ECB lange schwer. Der erste Treffer fiel erst nach 35 Minuten und hatte für die Gastgeber eine Signalwirkung. Dreifacher Torschütze mit Schlagschüssen von der blauen Linie war Verteidiger Veit Spauszus. Am kommenden Samstag spielen die „Raptors“ in Moers – ohne Robin Arnold, der gegen Königsborn eine Disziplinarstrafe erhielt und nun ein Spiel gesperrt ist
19.11.2013
EC Bergisch Land macht das Eishockey wieder Spaß Solingen. Es ist zwar nur die NRW-Liga, in der der EC Bergisch Land in dieser Saison antritt. Doch Trainer Igor Alexandrov scheint aus der Mannschaft das Maximum herauszuholen. Das Eishockey-Team gewann gegen den EHC Troisdorf und den Herforder EV zwei weitere Spiele deutlich und steht nach acht Spieltagen mit sieben Siegen an der Tabellenspitze. "Unser Ziel ist es, Erster zu werden", stellt Alexandrov klar. Von Thomas Rademacher Im Hinspiel beim EHC Troisdorf hatten die Bergischen bereits überzeugt. Das Rückspiel gestaltete die Mannschaft noch überzeugender. Die Reihen ließen die Scheibe schön laufen und stellten den Kontrahenten damit vor eine hohe konditionelle Belastung. "Am Anfang waren die Troisdorfer noch in der Lage, unser Tempo mitzugehen", sagt Alexandrov. "Je länger das Spiel dauerte, desto erledigter wirkte der Gegner." Dabei gelten die Solinger nicht gerade als Konditionswunder. "Klar, die Anderen trainieren auch", meint der Coach. "Aber wir haben es gelernt, den Gegner mit unserem Passspiel zum Laufen zu bringen."
Der EHC Troisdorf hielt im ersten Durchgang noch gut mit. Dem 1:0 durch Tim Neuber ließen die Gäste den Ausgleich folgen. Nach zwei weiteren Treffern von Nico Rosewe und Felix Wolter verkürzten die Gäste zunächst auf 2:3. Kurz nach Beginn des zweiten Drittels erzielte Thorsten Metzen sogar das 3:3. Im Gegenzug markierte Nico Rosewe die erneute Führung, von der sich die Troisdorfer nicht mehr erholten. Je länger die Partie andauerte, desto eindeutiger setzte sich der ECBL ab. Nochmals Wolter und Neuber sowie Sascha Fuchs und Thomas Niemz stellten den 8:3-Endstand her.
Noch klarer schlugen die Solinger den Herforder EV. Nach Treffern von Rosewe (2), Fuchs, Wolter und Robin Arnold führten die Gastgeber schon nach dem ersten Drittel mit 5:1. Bis zum Schluss schraubten die üblichen Verdächtigen das Ergebnis auf 10:3 hinauf. Neuber (2), Fuchs, Rosewe und Niemz verbesserten ihre persönliche Statistik. Damit gingen alle 18 Tore des Wochenendes auf die erste oder zweite Sturmreihe. "Es ist schön zu sehen, dass den Jungs das Eishockey wieder Spaß macht", meint Alexandrov.
EC Bergisch Land macht das Eishockey wieder Spaß Solingen. Es ist zwar nur die NRW-Liga, in der der EC Bergisch Land in dieser Saison antritt. Doch Trainer Igor Alexandrov scheint aus der Mannschaft das Maximum herauszuholen. Das Eishockey-Team gewann gegen den EHC Troisdorf und den Herforder EV zwei weitere Spiele deutlich und steht nach acht Spieltagen mit sieben Siegen an der Tabellenspitze. "Unser Ziel ist es, Erster zu werden", stellt Alexandrov klar. Von Thomas Rademacher Im Hinspiel beim EHC Troisdorf hatten die Bergischen bereits überzeugt. Das Rückspiel gestaltete die Mannschaft noch überzeugender. Die Reihen ließen die Scheibe schön laufen und stellten den Kontrahenten damit vor eine hohe konditionelle Belastung. "Am Anfang waren die Troisdorfer noch in der Lage, unser Tempo mitzugehen", sagt Alexandrov. "Je länger das Spiel dauerte, desto erledigter wirkte der Gegner." Dabei gelten die Solinger nicht gerade als Konditionswunder. "Klar, die Anderen trainieren auch", meint der Coach. "Aber wir haben es gelernt, den Gegner mit unserem Passspiel zum Laufen zu bringen."
Der EHC Troisdorf hielt im ersten Durchgang noch gut mit. Dem 1:0 durch Tim Neuber ließen die Gäste den Ausgleich folgen. Nach zwei weiteren Treffern von Nico Rosewe und Felix Wolter verkürzten die Gäste zunächst auf 2:3. Kurz nach Beginn des zweiten Drittels erzielte Thorsten Metzen sogar das 3:3. Im Gegenzug markierte Nico Rosewe die erneute Führung, von der sich die Troisdorfer nicht mehr erholten. Je länger die Partie andauerte, desto eindeutiger setzte sich der ECBL ab. Nochmals Wolter und Neuber sowie Sascha Fuchs und Thomas Niemz stellten den 8:3-Endstand her.
Noch klarer schlugen die Solinger den Herforder EV. Nach Treffern von Rosewe (2), Fuchs, Wolter und Robin Arnold führten die Gastgeber schon nach dem ersten Drittel mit 5:1. Bis zum Schluss schraubten die üblichen Verdächtigen das Ergebnis auf 10:3 hinauf. Neuber (2), Fuchs, Rosewe und Niemz verbesserten ihre persönliche Statistik. Damit gingen alle 18 Tore des Wochenendes auf die erste oder zweite Sturmreihe. "Es ist schön zu sehen, dass den Jungs das Eishockey wieder Spaß macht", meint Alexandrov.
19.11.20 13
EISHOCKEY Nach Klasseleistungen steht der EC Bergisch Land wieder in der Gunst der Fans. Im Vorfeld schwang in der Stimme von Thomas Pöter durchaus Respekt mit. Der Mannschaftsführer des EC Bergisch Land stufte sowohl den EHC Troisdorf als auch den Herforder EV als „gefährliche Gegner“ ein. Letztlich löste der NRW-Liga-Spitzenreiter beide Aufgaben souverän. Gegen Troisdorf gab es ein 8:3, zwei Tage später gegen Herford gar einen 10:3-Sieg. „Herford hatte nicht den Hauch einer Chance“, freute sich Thomas Pöter über die bärenstarke Vorstellung der „Raptors“.
ECB-Trainer Igor Alexandrov war in beiden Spielen mit den gezeigten Leistungen zufrieden. Erfreut stellt der ehemalige DEL-Profi fest, dass seine Mannschaft bereits viel von seinen Ideen auf dem Eis umsetzt. Zwar könne es hier und da noch besser laufen, aber die Richtung stimme auf jeden Fall. Und die guten Leistungen werden inzwischen auch von den Zuschauern honoriert. In der letzten Saison verlor sich bei Heimspielen oft nur eine Handvoll Fans zu dem Heimspielen der EC Bergisch Land. Am letzten Freitag waren es 200, zwei Tage später noch einmal 150 Fans, die inzwischen ihre vorübergehend verloren gegangene Partylaune bei ECB-Spielen wiedergefunden haben.
In der NRW-Liga gibt es nun endgültig eine Zwei-Klassen-Gesellschaft. Um den Titel liefern sich der EC Bergisch Land und die Eisadler Dortmund ein Kopf-an-Kopf-Rennen. Für alle anderen Teams geht es höchstens um den Bronzeplatz. Am 19. Januar kommt es in Dortmund zum alles entscheidenden Duell zwischen den Eisadlern und den „Raptors“. üb
ECB-Trainer Igor Alexandrov war in beiden Spielen mit den gezeigten Leistungen zufrieden. Erfreut stellt der ehemalige DEL-Profi fest, dass seine Mannschaft bereits viel von seinen Ideen auf dem Eis umsetzt. Zwar könne es hier und da noch besser laufen, aber die Richtung stimme auf jeden Fall. Und die guten Leistungen werden inzwischen auch von den Zuschauern honoriert. In der letzten Saison verlor sich bei Heimspielen oft nur eine Handvoll Fans zu dem Heimspielen der EC Bergisch Land. Am letzten Freitag waren es 200, zwei Tage später noch einmal 150 Fans, die inzwischen ihre vorübergehend verloren gegangene Partylaune bei ECB-Spielen wiedergefunden haben.
In der NRW-Liga gibt es nun endgültig eine Zwei-Klassen-Gesellschaft. Um den Titel liefern sich der EC Bergisch Land und die Eisadler Dortmund ein Kopf-an-Kopf-Rennen. Für alle anderen Teams geht es höchstens um den Bronzeplatz. Am 19. Januar kommt es in Dortmund zum alles entscheidenden Duell zwischen den Eisadlern und den „Raptors“. üb
EISHOCKEY NRW-Ligist EC Bergisch Land gewinnt gegen Troisdorf 8:3. Mit Lob hält sich Igor Alexandrov ansonsten zurück, diesmal bescheinigte der Trainer des EC Bergisch Land seiner Mannschaft nach der Parte gegen den EHC Troisdorf eine Top-Leistung. „Eines der besten Spiele“, sagte der ehemalige DEL-Profi nach dem 8:3-Sieg. „Das ist die Richtung, wo ich mit der Mannschaft hin will, schönes und effektives Eishockey spielen.“ Sehr effektiv waren die „Raptors“ im Mittelabschnitt, als Troisdorf zum 3:3 ausglich, die Solinger aber in der gleichen Minute wieder in Führung gingen und diese ausbauten. Nach der Partie feierten die rund 200 Zuschauer die Mannschaft. Igor Alexandrov hält seine Mannschaft für stark genug, das Duell mit Dortmund für sich zu entscheiden: „Wir wollen Erster werden.
13.11.2013
EISHOCKEY „Raptors“ übernehmen Platz eins mit 8:4 in Neuss. Am Freitag zu Hause gegen Troisdorf.
Von Martin Auer
Wie beim 11:1-Sieg zwei Tage zuvor in Hamm tat sich der EC Bergisch Land als klarer Favorit bei der 1b des Neusser EV im ersten Drittel richtig schwer. Am Ende stand dann aber doch ein sicherer, wenn auch nicht ganz standesgemäßer 8:4-Sieg, der trotzdem große Freude rund um das Team von Trainer Igor Alexandrov auslöste. Auch wenn die Eisbären Dortmund nur wegen einem Spiel weniger Zweiter sind, sonnen sich die Solinger zumindest bis zum Wochenende auf Platz eins der NRW-Liga. „Es war richtig, eine Klasse tiefer zu gehen. Eishockey macht wieder Spaß – auch unseren Fans“, sagt „Raptors“-Mannschaftsführer Thomas Pöter
Denn sowohl nach Hamm als auch nach Neuss waren 30 Solinger Fans mitgereist – daran war in der vergangenen Saison nicht zu denken. In Neuss erlebten die Anhänger zwar eine frühe Führung durch Kapitän Tim Neuber, dann passte man sich aber immer mehr dem Niveau der Gastgeber an und kassierte praktisch mit der Sirene den 1:1-Ausgleich. Der Mann, der die Verhältnisse dann wieder gerade rückte, war Felix Wolter. Der frühere Jugend-Bundesligaspieler erzielte in nur sieben Minuten im zweiten Drittel einen Hattrick zur 4:1-Führung, die Marcel Fröhlen noch zum 5:1 ausbaute.
Der Schlussabschnitt brachte nach dem 7:1 nochmal eine Solinger Schwächeperiode, in der die Defensive den eingewechselten Keeper Alexander Nußhart sträflich im Stich ließ. Den Schlusspunkt zum 8:4-Endstand setzte immerhin Nico Rosewe.
„Am Wochenende zeigt sich, ob es wirklich ein reiner Zweikampf mit Dortmund wird“, blickt Thomas Pöter voraus auf die Heimspiele am Freitag und Sonntag jeweils um 20 Uhr gegen Troisdorf und Herford – zwei Teams, die deutlich stärker sind als Hamm und Neuss.
EISHOCKEY „Raptors“ übernehmen Platz eins mit 8:4 in Neuss. Am Freitag zu Hause gegen Troisdorf.
Von Martin Auer
Wie beim 11:1-Sieg zwei Tage zuvor in Hamm tat sich der EC Bergisch Land als klarer Favorit bei der 1b des Neusser EV im ersten Drittel richtig schwer. Am Ende stand dann aber doch ein sicherer, wenn auch nicht ganz standesgemäßer 8:4-Sieg, der trotzdem große Freude rund um das Team von Trainer Igor Alexandrov auslöste. Auch wenn die Eisbären Dortmund nur wegen einem Spiel weniger Zweiter sind, sonnen sich die Solinger zumindest bis zum Wochenende auf Platz eins der NRW-Liga. „Es war richtig, eine Klasse tiefer zu gehen. Eishockey macht wieder Spaß – auch unseren Fans“, sagt „Raptors“-Mannschaftsführer Thomas Pöter
Denn sowohl nach Hamm als auch nach Neuss waren 30 Solinger Fans mitgereist – daran war in der vergangenen Saison nicht zu denken. In Neuss erlebten die Anhänger zwar eine frühe Führung durch Kapitän Tim Neuber, dann passte man sich aber immer mehr dem Niveau der Gastgeber an und kassierte praktisch mit der Sirene den 1:1-Ausgleich. Der Mann, der die Verhältnisse dann wieder gerade rückte, war Felix Wolter. Der frühere Jugend-Bundesligaspieler erzielte in nur sieben Minuten im zweiten Drittel einen Hattrick zur 4:1-Führung, die Marcel Fröhlen noch zum 5:1 ausbaute.
Der Schlussabschnitt brachte nach dem 7:1 nochmal eine Solinger Schwächeperiode, in der die Defensive den eingewechselten Keeper Alexander Nußhart sträflich im Stich ließ. Den Schlusspunkt zum 8:4-Endstand setzte immerhin Nico Rosewe.
„Am Wochenende zeigt sich, ob es wirklich ein reiner Zweikampf mit Dortmund wird“, blickt Thomas Pöter voraus auf die Heimspiele am Freitag und Sonntag jeweils um 20 Uhr gegen Troisdorf und Herford – zwei Teams, die deutlich stärker sind als Hamm und Neuss.
12. November 2013 ...
EC Bergisch Land an der Spitze Solingen. Mit dem Solinger Eishockey ist wieder zu rechnen. Das unterstrich der EC Bergisch Land mit zwei weiteren Siegen in der NRW-Liga. Bei den Reserven von Lippe-Hockey Hamm und dem Neusser EV setzte sich das Team von Trainer Igor Alexandrov jeweils überzeugend durch. Die 11:1- und 8:4-Erfolge genügen den Solingern zum Sprung auf Platz eins, den der Coach sehr gerne bis zum Saisonende verteidigen möchte.
"Ich bin Maximalist", sagt Alexandrov. "Wenn wir nicht um den ersten oder zweiten Platz spielen, brauchen wir gar nicht erst anfangen." Der Russe sieht sich und sein Team auf einem guten Weg. "Bei allen guten Einzelaktionen klappt das Zusammenspiel innerhalb der verschiedenen Reihen immer besser." Gerade der erste Block mit Tim Neuber, Nico Rosewe und Sascha Fuchs agiert abgebrüht und erzielte in beiden Partien zahlreiche Treffer. In Neuss überzeugte außerdem Felix Wolter mit drei Toren. "Wenn es so weitergeht, sind wir am Ende der Saison für den Vergleich mit den Regionalligisten gut gerüstet", meint der Trainer. Zum Aufstieg würde bereits der dritte Platz genügen – es sieht also gut aus für die Bergischen.
Im Tor teilten sich Alexander Nußhart und Tizian Winkelsträter die Verantwortung. Während Nußhart beim Schlusslicht in Hamm nur ein Mal hinter sich greifen musste, kassierte Winkelsträter vier Tore von den etwas stärkeren Neussern. "Mit dem Spiel in Neuss bin ich sehr zufrieden, weil mir mit Marcus Pier, Veith Spauszus und Robin Arnold drei Stammspieler fehlten", sagt der Coach. Damit bekamen einige ihre Chance, die sonst nicht so häufig zum Einsatz gekommen sind.
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EC Bergisch Land an der Spitze Solingen. Mit dem Solinger Eishockey ist wieder zu rechnen. Das unterstrich der EC Bergisch Land mit zwei weiteren Siegen in der NRW-Liga. Bei den Reserven von Lippe-Hockey Hamm und dem Neusser EV setzte sich das Team von Trainer Igor Alexandrov jeweils überzeugend durch. Die 11:1- und 8:4-Erfolge genügen den Solingern zum Sprung auf Platz eins, den der Coach sehr gerne bis zum Saisonende verteidigen möchte.
"Ich bin Maximalist", sagt Alexandrov. "Wenn wir nicht um den ersten oder zweiten Platz spielen, brauchen wir gar nicht erst anfangen." Der Russe sieht sich und sein Team auf einem guten Weg. "Bei allen guten Einzelaktionen klappt das Zusammenspiel innerhalb der verschiedenen Reihen immer besser." Gerade der erste Block mit Tim Neuber, Nico Rosewe und Sascha Fuchs agiert abgebrüht und erzielte in beiden Partien zahlreiche Treffer. In Neuss überzeugte außerdem Felix Wolter mit drei Toren. "Wenn es so weitergeht, sind wir am Ende der Saison für den Vergleich mit den Regionalligisten gut gerüstet", meint der Trainer. Zum Aufstieg würde bereits der dritte Platz genügen – es sieht also gut aus für die Bergischen.
Im Tor teilten sich Alexander Nußhart und Tizian Winkelsträter die Verantwortung. Während Nußhart beim Schlusslicht in Hamm nur ein Mal hinter sich greifen musste, kassierte Winkelsträter vier Tore von den etwas stärkeren Neussern. "Mit dem Spiel in Neuss bin ich sehr zufrieden, weil mir mit Marcus Pier, Veith Spauszus und Robin Arnold drei Stammspieler fehlten", sagt der Coach. Damit bekamen einige ihre Chance, die sonst nicht so häufig zum Einsatz gekommen sind.
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